Sie wollten wohl ihre Bindung zum Heimatland nicht so leicht aufgeben, mutmaßt der Wiener Politologe Cengiz Günay im Kurier vom 5. März auf die Frage, weshalb eingebürgerte Türken das Risiko eingingen, die österreichische Staatsbürgerschaft im Falle des Wiedererwerbs der türkischen zu verlieren. Und er fände das österreichische Verbot „idiotisch“, denn „es sei eine Illusion, dass man Identität einfach wie ein Kleidungsstück abstreifen“ könne.
Doch, man kann. Das erweist sich bei den IS-Kämpfern wie schon immer bei ideologisch (bzw. religiös) radikalisierten Menschen und allen, die sich ihnen anpassten.