Ein neues Wort ist entstanden. (Achtung Triggerwarnung: Es folgt Satire!)
Das neue Wort entstammt der Familie der Kleber, Vater: der Sesselkleber (mag nicht teilen, daher auch niemand nachrücken oder gar überholen lassen), Mutter: die falsche-Wimpern-Kleberin (will mehr Aufmerksamkeit, bevorzugt filmisch festgehalten), Großeltern (in der NS-Zeit sozialisiert, daher nicht gegendert): die Watschenkleber mit „Ich kleb dir gleich eine!“
Es bleibt der geschätzten Leserschaft benommen, die jeweiligen Gene zu orten – ich erkenne alle in den derzeitigen Straßenklebereien (vgl. „Kleben und nicht kleben lassen“, Salzburger Nachrichten, 10.01.2023, S. 3).
Meine Trigger dazu sind meine Erinnerungen an die frühen 1970er Jahre, als wir – das „Aktionskomitee zur Abschaffung des §144 Strafgesetz“, initiiert von der späteren Generalsekretärin der Sozialistischen Internationale und Abgeordneten in Bundesrat wie auch Nationalrat, Irmtraut, damals Gössler (geb. Marsch), heute Karlsson (und erfolgreiche Krimiautorin!) und der späteren Universitätsprofessorin Eva Kreisky (geb. Zgraja) – sowohl zuerst in der Partei, dann in der Regierung durchsetzen mussten, dass die Strafdrohung aufgehoben wurde, die vielfache Mütter, die kein viertes, fünftes oder weiteres Kind in die Welt setzen wollten, wegen Schwangerschaftsabbruch ins Gefängnis brachte (sofern sie nicht auf versteckten Küchentischen verbluteten).