Jetzt schießen sich die HassposterInnen auf Katharina Nehammer ein, weil sie sich gegen eine Verleumdung im Netz gewehrt hat – so wie es unsere Gesetze vorsehen – und zusätzlich auch diejenigen, die das eifrig weitergeleitet haben und auch zumindest einen Politiker, die jetzt diesen Hatern Beistand sein will (Facbook-Posting: Katharina Nehammer klagt FPÖ-Mandatar Hafenecker « kleinezeitung.at).
Ich finde es richtig, Ruf- und Kreditschädigung strafrechtlich zu ahnden – besonders dann, wenn es eine Frau betrifft, der als Ehefrau eines prominenten Mannes (Ministers) – wie man weiß – schwer gemacht wird, trotz hervorragender Qualifikation und Erfahrung ihren Beruf auszuüben, weil ihr immer offen oder indirekt unterstellt wird, sie wäre protegiert worden – ich kenne das aus eigener Erfahrung, sowohl aus meiner Zeit als Favoritner Mandatarin, als neidische Genossen immer nur für einen Teil eines Ehepaares die Entsendung in eine gesetzgebende Körperschaft akzeptierten als auch von mir selbst: Erst als ich im ORF in meinem Beruf zu sehen und zu hören war, hörten diese Unterstellungen auf – weil immer jemand widersprach, der oder die meine Qualifikation verteidigte. (Bei all denen bedanke ich mich.)
Mit Frauen, die von den Ewiggestrigen noch immer nur als Anhängsel ihres Mannes wahrgenommen werden und nicht als eigenständige Erwerbstätige, pflege ich mich deshalb zu solidarisieren.