Als ich noch Bezirksrätin (und Landtagskandidatin) in Wien Favoriten war, betreute ich ein Vorarlbergerin, die von jedem der drei Väter ihrer drei Kinder, davon zwei geistig behindert, verlassen worden war. Alimente bekam sie keine. Von Beruf war sie Schneiderin. Ihre Jugendamtsbetreuerin riet ihr, ihre gewerbliche Nähmaschine zu versetzen, um über die nächste Runde zu kommen – gleichsam das Huhn zu schlachten, das vielleicht goldene Eier legen könnte … Da ihr mittlerer Sohn im Alter meines Zweitgeborenen war und von ihr aus geschenkten Anzügen selbst genähtes schönes Gewand hatte, kaufte ich ihr dieses ab und brachte ihr wieder neues „Material“.
Wenn man will, fällt einem immer etwas ein, wie man jemand legal helfen kann.