„Erschieß mich!“ soll der 25jährige Softwareentwickler den Polizisten zugerufen haben, der ihn nach dessen Amokfahrt in Toronto, bei der 10 Menschen getötet und 15 schwer verletzt wurden, gestellt hatte. Ziel „Suicide by cop“? Oder ein Ausbruch jahrelang aufgestauter Aggression – oder Verzweiflung?

Wie so oft melden sich nun ehemalige Schul- bzw. Studienkollegen zu Wort: Der Täter wäre nicht gesellig gewesen, in eine Schule für Menschen „mit besonderen Bedürfnissen“ gegangen, seine Körpersprache hätte auf eine geistige Behinderung schließen lassen … und er hätte beim Gehen vor sich hin miaut. Weiterlesen

Wertschätzung erkennt man unter anderem daran, dass echtes Engagement, konkreter Einsatz, ernsthaftes Bemühen, auch Anstrengung und Ausdauer anerkannt und positiv bewertet werden – Betonung auf „echt“ und „ernsthaft“. Immerhin gibt es ja auch bloße Lippenbekenntnisse. Wenn sich also George Bush sen. mit der Beschwörung „Read my lips!“ als quasi Eid, es werde keine neue Steuern geben, in der Geschichte verewigt hat, wusste er wohl, weshalb er die Aufmerksamkeit von seinen Augen – bekanntlich die Fenster zur Seele – abgelenkt hat.

Weiterlesen

Menschenwürde hängt nicht von Eigenschaften ab: Sie steht uns allen zu. Anders ist das bei Verhalten, das sehr wohl kritisiert, abgelehnt oder auch bestraft werden kann und auch soll, denn wie sonst soll jemand verstehen und lernen, dass wir, die Gesellschaft, bestimmte Aktionen –  Sprechen mitgemeint – nicht dulden wollen.

Weiterlesen

Sozialministerin Hartinger-Klein wolle die Allgemeine Unfall Versicherungs Anstalt „aus persönlichen Rachegelüsten“ auflösen, meldete der neue „Bundesgeschäftsführer“ der SPÖ (vor Vranitzky hieß diese Funktion „Zentralsekretär“, aber das klang dem „Sozialisten im Nadelstreif“ (SN 04.10.2012) zu sehr nach Sowjetunion), Max Lercher, weil sie sich 2017 „vergeblich um eine AUVA-Führungsposition beworben habe“. (Kurier, 08.04., S. 2). In der Psychoanalyse nennen wir so etwas „Projektion“: Weiterlesen